Programm
W.A. Mozart: Klaviertrio G-Dur, KV 564
Das 1788 entstandene Trio ist Mozarts letztes Werk dieser Gattung, komponiert in den letzten Wiener Jahren. Zeitgenossen lobten die „liebenswürdige Einfachheit“ und die Eleganz des Stücks, das bis heute durch seinen melodischen Zauber und seine kammer-musikalische Intimität besticht.
W.A. Mozart, Trio in E-Dur, KV 542
Auch dieses Trio entstand 1788, im selben Sommer wie Mozarts letzten Sinfonien. Während das Werk formal höchste Reife zeigt, überrascht der Mittelsatz mit einem beinahe kinderliedhaften Tonfall – schlicht, aber von jener unnachahmlichen Eleganz, die selbst aus der einfachsten Melodie einen kleinen Geniestreich macht.
F.Mendelssohn-Bartholdy: Klaviertrio Nr.2 in c-moll, op.66
Entstanden 1845, verbindet dieses Trio dramatische Intensität mit schwelgerischer Melodik und virtuoser Brillanz. Mendelssohn widmete es dem Geiger Louis Spohr, und Robert Schumann bewunderte die „tiefe Glut, die edle Gestaltung und die Meisterschaft der Technik“. Ein leidenschaftliches Werk, das bis heute zu den Glanzstücken romantischer Kammermusik zählt.